Haba na haba (Schritt für Schritt)
in ein neues Leben in Ruai
Die Kinder leben jetzt bereits seit 2 Monaten in Ruai und so langsam verwandelt sich die Baustelle in ein schönes Zuhause. Fast jeden Tag kommt etwas Neues dazu, was das Watoto Wema Centre heimischer wirken lässt.
Jedes Kind besucht eine neue Schule und so langsam freunden die die Kinder auch sowohl mit der neuen Umgebung als auch mit anderen Kindern an.
7 unserer Kinder, Joseph Luyundi, Stephen Omondi, John Mwangi, Stephen Mwangi, Babra Waithera, Milicent Majibo und Rahab Wangare, besuchen seit diesem Jahr erfolgreich die secondary school und sind darüber sehr glücklich und stolz.
Die im Januar gepflanzten Bäume wachsen dank fleißiger Pflege der
Kinder sehr gut. Wir hoffen, dass sie in ein paar Jahren den Kindern
einen schattigen Platz bieten können und natülich viel Obst abwerfen.
Kinder sehr gut. Wir hoffen, dass sie in ein paar Jahren den Kindern
einen schattigen Platz bieten können und natülich viel Obst abwerfen.
Die frisch gestrichenen Häuser |
Da die Häuer aus Wellblech leider nicht so schön aussehen, hat eine Freiwillige, die momentan vor Ort ist, von ihren Spendengeldern den Anstrich der Häuser finanziert. Diese leuchten jetzt in schönem gelb und türkies. Ein weiterer Schritt um den Kindern ihr Zuhause so schön wie möglich zu gestalten. Auch die Wegsteine auf dem Grundstück wurden in schwarz und weiß angemalt um die Abgrenzungen besser erkennbar zu machen.
Das neue Gate |
Um den Kindern ein sicheres Umfeld zu geben und einen erkennbaren Eingangsbereich zu haben, wurde das Centre mit Wellbelch eingezäunt und ein neues Gate gebaut.
Die neue Schaukel muss erst noch m Boden fest gemacht werden |
Um gerade den Kindern, die im Centre unterrichtet werden die ein oder andere neue Spielmöglichkeit zu geben, wurde diesen Monat eine Schaukel gebaut. Diese muss jetzt nur noch sicher im Boden verankert werden, damit die Kinder ohne Gefahr in den Pausen und nach dem Unterricht schaukeln können.
Angela wirft ihre Bananenschale in den neuen Kompost |
Da beim Kochen immer viel Gemüseabfall übrig bleibt, wurde für das Centre ein Kompost gebaut. Er steht jetzt hinter dem Haus und kann später mal für den eigenen Gemüseanbau genutzt werden.
Regan, Brandom und Angela beim Puzzeln |
Winnie mit einem der neuen Hullahupreifen |
Beim Umzug im Dezember sind leider viele Spielzeuge der Kinder weggekommen. Daher haben wir beschlossen neue Bälle, Springseile, Hullahubreifen, Duplo und andere Kleinigkeiten für die Kinder anzuschaffen. Da war die Freude natürlich riesig.
Goddie, der „uncle“ der Kinder, wird von jetzt an die Spielzeuge ausgeben und darauf achten, dass alle Spielzeuge wieder heile zurück gegeben werden, so dass die Kinder noch lange etwas davon haben.
Kinder der Pre-Unit, 1. und 2. Klasse mit den neuen Rucksäcken |
Einer unserer Paten hat im Januar ca. 50 Rucksäcke an das Heim gespendet, so dass jetzt jedes Kind einen eigenen Rucksack besitzt. Vielen Dank für diese Spende!
Da es im Watoto Wema Centre eine große Anzahl an Büchern für jedes Alter gibt, diese aber leider alle ungeordnet in Regalen untergebracht werden, haben wir beschlossen eine Bücherei zu eröffnen. Wir werden in Kürze einen großer Bücherschrank bauen und die Bücher dort einsortieren. Sie können dann jeder Zeit über Goddie, den „uncle“, ausgeliehen werden. Im kommenden Monatsbericht werden wir sicherlich einige Fotos zeigen.
Home-based-Programm, day-care-Programm & die Kinder im Heim
Wie wir euch schon letztes Jahr mitgeteilt haben, hat die Kenianische Regierung ein neues Gesetz über die Unterbringung von Kindern in Heimen erlassen. Kein Kind darf länger als 3 Jahre in einem Heim leben. Es soll so schnell es geht wieder in die Familie integriert werden.
Dieses Konzept nennt sich „Home-based-programm“. Die Kinder sollen zurück zu ihren Eltern oder zu näheren Verwandten, da das Umfeld der eigenen Familie immer das Beste ist.
Weiterhin sollen die Kinder jedoch finanziell vom Heim und unserem Verein unterstützt werden, so dass sie auf jeden Fall zur Schule gehen können und ein gutes Leben führen können. Auch finden regelmäßige Hausbesuche bei den Familien der Kinder statt, damit überprüft werden kann, ob auch wirklich alles in Ordung ist und es den Kindern gut geht.
Momentan unterstützen wir 21 der Kinder über dieses Home-based-Programm. Sie leben alle bei ihrer Familie oder Verwandten und gehen dort auch zur Schule. Einige von ihnen leben ganz in der Nähe, da die Familien in Nairobi leben, andere sind zu Ihren Familien in den Westen Kenias oder an die Küste gezogen.
Trotz dieser Veränderung und der teilweise großen Entfernung bleiben die Kinder in Kontakt mit dem Centre und werden weiterhin auf ihrem Lebensweg begleitet.
Seit die Vorschule und Klasse 1 und 2 nach dem Umzug wieder im Heim unterrichtet werden, sind 13 neue Kinder aus der Umgebung in Ruai in die Klassen gekommen. Dieses Programm nennt sich „Day-Care“. Auch diese Kinder haben wir in unseren Verein aufgenommen und wollen sie unterstützen. Ihre Profile werden schon bald online gestellt.
Im Heim selber leben momentan noch 43 Kinder. In der Zukunft wird aber auch für einige von ihnen das Home-based-Programm geplant.
Insgesammt unterstützen wir also mit unserem Verein momentan 77 Kinder und wollen diese, egal ob bei ihren Familien oder im Heim, auf ihrem Lebensweg begleiten, um ihnen eine bessere Zukunft mit neuen Perspektiven zu bieten.
Wir haben uns jetzt dazu entschieden, die persönlichen Informationen der Kinder auf unserer Homepage auf die wesentlichen Infos begrenzen. So wollen wir verhindern, dass ein großer Teil der Privatsphäre der Kinder im Internet erscheint. Bei Interesse an einer Patenschaft eines Kindes, sind wir aber sehr gerne dazu bereit weiter Infomationen über das Kind per Mail an den Paten weiterzuleiten.