Peter Kariuki – ganz fesch in seiner neuen Pfadfinder Uniform!
Auch die Klasse 3 geht seit April auf die öffentliche Schule (Jehovah Jire Primary School)
In Kenia gehen die Ferien langsam auf das Ende zu und die Kinder trudeln nach und nach wieder ein. 22 haben ihre Eltern und Verwandten besucht.
Mehrere Kurzzeit Freiwillige aus England und Deutschland waren/ sind über den Sommer im Heim und haben verschiedene Ferienprojekte durchgeführt. 6 Kinder nehmen zum Beispiel über die Organisation „Flying Kites“ aus den USA an einem Sing und Tanzprojekt teil und werden bald in Kibera (ein Slum in Nairobi) auftreten.
Die 8. Klässler üben fleissig, um sich schon langsam auf die Abschlussexamen im November vorzubereiten. Sollten sie diese bestehen, können sie die sogenannte „secondary school“ besuchen. Diese ist nicht ganz billig – aber dafür haben wir in den letzten Monaten gute Rücklagen gesammelt.
Der Junge Stephen Omondi musste viel Zeit im Krankenhaus verbringen, da er grossen Blutverlust hatte. Leider weiss niemand genau, was mit ihm los ist. Momentan wohnt er bei Mr. Lusweti, um sich erholen zu können. Für den Krankenhausaufenthalt haben wir ca. 180 Euro bezahlt.
Die Kinder im Heim gehen immer öfters mit Freunden in Internetcafes. Es gab etwas Probleme, da sie die Profile anderer Kinder aus dem Watoto Wema lasen und sich über deren Schicksal lustig machten. Ausserdem konnten sie auf der Homepage nach lesen, wie viel Geld uns zur Verfügung steht – was auch keine guten Auswirkungen hatte. Wir suchen momentan noch nach einer Lösung des Problems und haben vorerst die Seite mit den Profilen der Kinder offline gestellt.
Sowohl Eva als auch Lillit sind wieder zurück in Deutschland, d.h. der Verein ist nicht länger vor Ort im Heim vertreten. Trotzdem gibt es einen regen Austausch mit den Mitarbeitern und der Leitung des Heimes. Wir hoffen ausserdem auf gute Kommunikation mit neuen Freiwilligen!
Es gibt auch Vorteile: Wir können nun ein Vereinskonto gründen, arbeiten an der Steuererklärung und werden bald eine Mitgliedsversammlung abhalten.
Langsam gibt es auch Erfolge im Hausbau. Ein Zaun wurde um das Gelände gebaut und ein Schuppen für die Materialen aufgestellt, da z.B. 200 Säcke Zement gespendet wurden. Mr. Lusweti und Marjolein konzentrieren sich also momentan auf den Hausbau und wir hoffen auf grossen Erfolg!
Im Juli haben wir von euch 857 Euro und im August 780 Euro gespendet bekommen. Im Juli wurden etwa 900 Euro und im August 800 Euro ausgegeben für Gehälter, Miete, Schulausflüge, Stephen Omondis Operation Essen und Schulmaterial. Momentan stecken wir wie gesagt mitten in der Arbeit an der Steuererklärung – deswegen kommt Genaueres über die Ausgaben diesmal etwas verspätet.