Umzug nach Ruai
Die Küche im Heim hat bereits Steinwände. Sie ist sehr geräumig – hier können die Köchin Alice und die Kinder in Ruhe kochen, ohne ständig im Rauch zu stehen.
Die Lehrer kommen weiterhin täglich ins Heim. Hier unterrichtet Teacher Edwin die erste Klasse.
Die Lehrer haben diesen Monat eine Gehaltserhöhung bekommen, die aber leider für die neu entstandenen Fahrtkosten ausgegeben wird.
Etwa 15 Kinder aus der neuen Nachbarschaft kommen ausserdem zum Unterricht, da die Eltern keine öffentlichen Schulen bezahlen können. Demnächst werden diese Kinder in das Patenschaftsprojekt aufgenommen.
Endlich gibts Platz zum Fussball spielen! Das Nachbargrundstück ist unbenutzt.
Am Tag des Einzugs: Leben auf der Baustelle – aber die Kinder haben Spass daran.
Bohnenzählen
Samuel und das erste Huhn im Heim. Mittlerweile wurde es wohl verspeist, aber eine kleine Hühnerzucht ist geplant.
Auf dem Grundstück gab es bei dem Einzug keine einzige Pflanze – nicht mal einen Grashalm. In dem letzten Monat haben die Kinder aber einen halben Wald angepflanzt: Bäume, Blumen, Gemüse, Früchte. In ein paar Monaten wird man die Bananen- und Mangobäume wachsen sehen. Auch der Wellblechzaun wird mit einer Hecke ersetzt.
Auch Mr. Lusweti hilft kräftig mit.
Das Haus steht auf dem für Nairobi typischen „Matsch-Boden“: In der Trockenzeit steinhart und in Regenzeiten versinkt man in ihm. Aber zum Glück wächst darin trotzdem einiges, und es gibt schliesslich einen Brunnen auf dem Grundstück.
Ausserdem wird eine Regenrinne gebaut, sodass in der nächsten Regenzeit (März-Mai) jede Menge Wasser gesammelt wird.
Jedes Kind kümmert sich um eine Pflanze!
Man kann gar nicht genug anbauen. Hier steht jetzt ein kleines Maracuja Bäumchen!
Bald soll sich das Heim, so gut es geht, mit Essen selbst versorgen.
Spendenverwendung
Ende Dezember 2011 wurden die Kinder in 2 neue Schulen eingeschult, da diese viel leichter zu erreichen sind. Dafür wurden etwa 2.300 Euro ausgegeben.
Ausserdem wurden im Januar 2.000 Euro ausgegeben für die Gehälter, Schulkosten (für 3 Monate), Schulmaterial und die Büroausstattung. Es wird eine Regenrinne gebaut, ein Kompost eingerichtet und Mülltonnen aufgestellt und die Erde bepflanzt. Damit werden wir auch im nächsten Monat fortfahren, zum Beispiel wünschen wir uns eine Hecke anstatt des Zaunes und Grünflächen.
Somit hat der Verein noch etwa 3.000 Euro.
Ziele 2012
Dieses Jahr möchten wir vor allem die Selbstversorgung und die Selbstständigkeit des Heimes vorantreiben.
Ausserdem soll sowohl die Lehr- als auch die Lernsituation der Kinder und Lehrer optimiert werden.