In der Umgebung des Watoto Wema Centers erzaehlt man sich, die Waisen dort wuerden verwahrlosen. Keiner behuete sie, es sei unhygienisch, sie gingen nicht zur Schule und die aelteren Jungen teilen sich ihr Schlafzimmer mit den kleinen Maedchen.
Das “Community Department” bekam davon Wind und bei einer Inspektion mit 7 Personen letzten Freitag stellten sie beispielsweise fest, dass die Kinder zwar die Schule besuchen, andererseits aber die momentane Betreuung der Kinder nicht genuegt. Elizabeth notierte anderthalb DIN A 4 Seiten an Dingen, die wir aendern muessen, ansonsten wird das Heim angeblich geschlossen. Unter anderem verlangen sie eine Matratze pro Kind, einen maennlichen Sozialarbeiter, eine Krankenschwester und einen Ernaehrungsberater, die Fortbildung aller Mitarbeiter, alle moeglichen Zertifikate, usw. usf. Der Vermieter des Heims brachte bereits ein Schild “zu vermieten” an, doch zum Glueck geht unser Vertrag bis Oktober 2011. Ein Bericht zu den Plaenen fuer as neue Haus folgt im Maerz.
Wir werden nun also die naechste Zeit daran arbeiten, den Community Officer zufrieden zu stellen und uns zu verbessern, soweit es uns finanziell moeglich ist. Unser groesster Fortschritt bisher ist das Mieten von 2 weiteren Zimmern neben dem Center, wo nun unsere 12 grossen Jungen schlafen.
Ausgaben Februar 2011
Diesen Monat mussten wir bereits die Abschlussexamen der 8. Klaessler zahlen, die aber erst Ende des Jahres geschrieben werden. Damit haben die 7 Kinder die Primary School beendet und sind bei bestandener Pruefung bereit fuer die Secondary School, die 4 Jahre dauert und ein recht teures Vergnuegen wird.
Seit 1 Jahr spendet der Flughafen Nairobis dem Heim Fruechte und Gemuese, das zu reif fuer den Export ist. Bis Januar 2011 gab es einen Spender, der den Transport zum Heim bezahlte (16 Euro pro Woche). Da die Kinder abgesehen von diesem Essen nur Ugali (Maisbrei) und Kohl bekommen, hielten wir es fuer angemessen, die Transportkosten von nun an zu uebernehmen, solang es genug Geld dafuer gibt.
Die Jehovah Jireh Primary School bietet ihren Schuelern die Ausbildung zu einem “Scout” an (vergleichbar mit deutschen Pfadfindern). Hier durchlaufen die Kinder unter anderem einen 1. Hilfe Kurs. Da die Mitgliedskosten nur 6 Euro im Jahr betragen, haben wir Peter Kariuki und Kennedy Kamau ihren Wunsch an der Teilnahme erfuellt. Zusaetzlich benoetigen sie jedoch demnaechst eine Uniform (28 Euro). Sollte sich ein Spender dafuer finden, wuerden sich die beiden Jungen sehr freuen!
Babett Grossek hat bereits die beiden Uniformen gespendet. Vielen Herzlichen Dank dafuer!
Augaben in Euro
Diesen Monat haben wir 830 Euro eingenommen und 658 Euro ausgegeben. Damit bleiben uns noch 3.316,45 Euro auf dem Konto.
Gehaelter
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345
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Examen 8. Klaessler
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56
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School books
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25
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Romane und Lesebuecher
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20
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Kayole 1 Primary School Lunch Fee
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32
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Gemuese und Obst Transport Kosten fuer 3 Wochen
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48
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2 x Scout Fee
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12
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Miete der 2. Neuen Zimmer
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60
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Anzahlung der Zimmer
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60
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Total
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658
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